Förderprojekt ELF@Home

Mit zunehmendem Alter führt Gebrechlichkeit zu einem erhöhten Sturzrisiko sowie zu  Beeinträchtigungen bei täglichen Aktivitäten und in Summe zu steigenden pflegerischen und therapeutischen Maßnahmen.

Das »ELF@Home«-Projekt setzt sich zum Ziel, die Fitness älterer Personen zu steigern, indem ein Gesamtsystem entwickelt wird, welches ein selbstständiges und selbst-bestimmtes Überprüfen des Gesundheitszustandes und der Fitness in den eigenen vier Wänden ermöglicht. Das zu entwickelnde autonome Fitnesssystem bietet dem Nutzer eine Präventionsmöglichkeit für Gebrechlichkeit, fördert die Unabhängigkeit der Nutzer und den Erhalt des Gesundheitszustandes.

Ein intelligenter Fitnessassistent stellt basierend auf den gesammelten Gesundheits- und Aktivitätsdaten personalisierte Trainingspläne zusammen, passt diese autonom anhand der täglichen Aktivitäten und des Lebensstils des Nutzers an und überprüft die korrekte Ausführung des Plans. Dies führt zu einer Schärfung des Gesundheitsbewusstseins der Nutzer und in Folge dessen zu einem aktiveren und gesünderen Lebensstil.

Informationen zum Aktivitätsgrad und Lebensstil werden mittels eines neuartigen tragbaren Aktivitätssensors ermittelt, der auf die Bedürfnisse der älteren Nutzer abgestimmt ist, wohingegen der Gesundheitszustand mit Hilfe von biomedizinischen Sensoren überwacht wird.

Um diese Zielsetzung zu erreichen, setzt sich das System aus dem tragbaren Aktivitätssensor, den biomedizinischen Sensoren, eine TV-Gerät als Schnittstelle und einen visuell unterstütztem System zu Analyse der durchgeführten Übungen zusammen. All diese Komponenten sind an die Serviceplattform angebunden, die die erforderliche Intelligenz zu Verfügung stellt.

Das System wird mit zwei Nutzergruppen getestet:

(1) Nutzer, die durch professionelle Gerontologen beaufsichtigt werden und

(2) unabhängig lebende Nutzer ohne Vorkenntnisse zu Fitnessprogrammen für ältere Menschen.

Die erste Gruppe erlaubt eine Validierung des »ELF@Home«-Systems im Vergleich zu aktuell bestehenden Systemen, wohingegen die zweite Nutzergruppe den technologische Einsatz und Bedienbarkeit in einem wichtigen Markt evaluieren soll.

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