Vital-Sensorik-Netze für ein engmaschiges Monitoring von Patienten mit akuter kardialer Risikokonstellation

Projektziele

Im Projekt »SOMATEK« soll eine neuartige technische und organisatorische Infrastruktur für Patienten mit kardiologischer Risikokonstellation geschaffen werden, um durch ein 24/7 Monitoring das Risiko eines sekundären lebensbedrohenden Zustandes zu vermeiden. Dabei kommen Vital-Sensorik Netze zum Einsatz, die für ein engmaschiges Monitoring von Patienten im stationären und außerklinischen Umfeld sorgen.

Das »Patient Area Network« (PAN), das die Vitaldaten erfasst, wird in die Klinikinfrastruktur eingebunden.

Medizinischer Nutzen

Aus medizinischer Sicht ist es essenziell, ohne zeitliche Verzögerung die Situation zu beurteilen, sowie notwendige therapeutische Maßnahmen zeitgerecht einzuleiten und im längerfristigen Verlauf in ihrer Effektivität zu kontrollieren. Dabei sollten physiologische Messparameter, z. B. Blutdruck, Herzfrequenz und EKG, an ein Monitor Center zur Analyse und medizinischen Beratung, ggf. mit Therapieempfehlung und Einleitung therapeutischer Maßnahmen, übermittelt werden. Den Patienten sollte der Gebrauch des telemedizinischen Systems zusätzlich zu einem selbstverantwortlicheren Umgang mit seiner Krankheitssituation erziehen, gleichzeitig seine Lebensqualität und Mobilität gesteigert werden.

Technik

SOMATEK – Vital-Sensorik-Netze für ein engmaschiges Monitoring von Patienten mit akuter kardialer Risikokonstellation im stationären und außerklinischen Umfeld
© Fraunhofer IIS
SOMATEK – Vital-Sensorik Netze

Ein Sensorbrustband bildet das körpernahe Kommunikationszentrum mit zusätzlicher modularer Sensorik (drahtlose Anbindung mittels Funktechnologie). Ergänzt wird das System durch einen miniaturisierten, tragbaren Vital-Monitor »Vital-Pod«. Dieser ist an ein übergeordnetes Datennetzwerk angebunden.

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