Die neu entwickelte Technologie verhilft nicht nur zu einem deutlich effizienteren Management, sondern eignet sich auch hervorragend dazu, die Sicherheit bei Bluttransfusionen zu optimieren. Denn mithilfe der »Smart Objects« lässt sich die Temperatur einer Blutkonserve kontinuierlich überwachen. Wird die Kühlkette unterbrochen, gibt das System selbsttätig Alarm. Durch die lückenlose Dokumentation über Zustand und Lagerung werden auch Ressourcen geschont: Bisher müssen nicht gebrauchte Konserven aufgrund unsicherer Informationen weggeworfen werden – durch die neue Technologie können sie zukünftig unbedenklich verwendet werden. Auch die Verwechslungsgefahr bei Blutkonserven wird dank »OPAL-Health« minimiert.
Praxistest am Universitätsklinikum Erlangen
Das System integriert sich nahtlos in die klinischen Informationssysteme und erlaubt dadurch die weitere Nutzung und Auswertung der Daten, beispielsweise für nutzergerechte Abrechnung der Gerätekosten oder effizienteres Bestandsmanagement. Am Universitätsklinikum Erlangen wurde das System in der klinischen Routine 2010 evaluiert.
Projektkonsortium
Im Projekt »OPAL-Health« arbeiteten unter Leitung von T-Systems die Projektpartner Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS, Fraunhofer-Arbeitsgruppe Supply Chain Services SCS, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Vierling Communications GmbH und Delta-T gemeinsam an einer Basistechnologie zur Prozessoptimierung in Kliniken und Krankenhäusern, die breitenwirksam angewendet werden kann.
»OPAL-Health« wurde im Rahmen des Programms »SimoBIT – sichere Anwendung der mobilen Informationstechnik (IT) zur Wertschöpfungssteigerung in Mittelstand und Verwaltung« durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gefördert.