Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer besucht das Fraunhofer GALILEOLAB am Nürnberger Standort des Fraunhofer IIS

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Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Dr. Peter Ramsauer zeigte sich beeindruckt von den technologischen Möglichkeiten und dem Entwicklungsstand der Galileo-Empfänger des Fraunhofer IIS. Diese sorgen für eine präzise Ortung von Fahrzeugen und bei mobilen Anwendungen. Gemeinsam mit der Nürnberger Bundestagsabgeordneten Dagmar Wöhrl, die den Besuch vermittelte, hat der Bundesminister die Forschungseinrichtung besucht.

Im Mittelpunkt des Informationsbesuchs stand der Besuch des Fraunhofer GALILEOLABs. Hier entstehen neben aufwendigen Referenzempfängern für das Galileo-System auch miniaturisierte Empfänger für Genauigkeiten im Meter- und Zentimeterbereich, die z. B. über elektronische Assistenzsysteme im Fahrzeug das Autofahren sicherer machen. Die Galileo-Signale bieten auch eine Verbesserung beispielsweise für die Fußgängernavigation, für Sicherheitsanwendungen oder für die Güterverfolgung in der industriellen Produktion und Logistik.

Im Fraunhofer GALILEOLAB steht den Entwicklern ein in Deutschland einzigartiger Simulator zur Verfügung, der die Satellitenkonstellation aller heutigen und zukünftigen Satellitennavigationssysteme realitätsgetreu abbilden kann und den Entwicklern so für alle Anwendungen typische Testsignale zur Verfügung stellt.

»GPS und Galileo sind wesentliche Schlüsseltechnologien für die Outdoor-Lokalisierung der Zukunft. Durch ihre Kombination stellen wir eine zuverlässige und genauere Positionierung sicher. Dadurch erschließen sich komplett neue Anwendungsfelder«, erläuterte Dr. Günter Rohmer, Koordinator des Fraunhofer IIS am Standort Nürnberg und Leiter des Fraunhofer GALILEOLABs die Vorteile des zukünftigen Galileo-Satellitensystems. Das Thema Galileo ist ein wesentlicher Entwicklungsschwerpunkt des Standorts Nürnberg.