Fraunhofer SCS präsentiert auf der LogiMAT 2014 die automatisierte Verfolgung von Flurförderzeugen

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Die Fraunhofer-Arbeitsgruppe SCS und das am Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS angesiedelte Zentrum für Intelligente Objekte ZIO präsentieren auf der LogiMAT 2014 vom 25. bis 27. Februar in Stuttgart (Halle 4/Stand 502) eine innovative Lösung, um den Einsatz und die Verfolgung von Flurförderzeugen in logistischen Prozessen transparenter und effizienter zu gestalten. Durch die Verwendung mobiler Ortungssysteme ist eine automatisierte Erfassung von Bewegungsdaten möglich – die daraus gewonnenen Kennzahlen sind eine valide Basis für Prozessoptimierungen im Unternehmen.

Der Einsatz von Flurförderzeugen ist nach wie vor ein elementarer Bestandteil logistischer Prozesse. Der effiziente Betrieb spielt dabei eine immer größer werdende Rolle, denn in der sich schnell verändernden Umwelt ist die kontinuierliche Optimierung ein entscheidender Erfolgsfaktor. Um jedoch Logistikprozesse planen, steuern und kontrollieren zu können, sind verlässliche Daten unabdingbar. Bisher werden diese in Unternehmen häufig indirekt über Buchungsvorgänge im Lager oder manuell von den Mitarbeitern erfasst. Diese sehr personal- und zeitaufwendigen Aktivitäten sind allerdings häufig mit erheblicher Subjektivität und Ungenauigkeit behaftet. Eine strukturierte Schwachstellenanalyse und kontinuierliche, gezielte Verbesserungen lassen sich somit nur sehr schwer umsetzen. Für die Unternehmen spiegelt sich dies in ineffizienten Prozessen wider, die aber nicht als solche wahrgenommen werden. Die Erfassung valider Kennzahlen für Flurförderzeuge ist daher ein zentrales Thema.


Um den Einsatz und die Verfolgung von Flurförderzeugen transparenter und effizienter zu gestalten, setzen die Fraunhofer-Experten mobile Ortungssysteme wie z. B. die am Fraunhofer IIS entwickelten Systeme BlackFIR® oder awiloc® ein. Hiermit ist eine automatisierte Erfassung von Bewegungsdaten möglich. Eine feste Installation im Unternehmen und der damit verbundene Erwerb des Systems sind dabei in der Regel nicht erforderlich. Vielmehr handelt es sich um ein »Mietsystem«, welches durch eine schnelle und einfache Installation charakterisiert ist und nur für den Zeitraum der Datenerhebung in den relevanten Bereichen eingerichtet wird. Dabei kann das System in jeglicher Art von logistischem Prozess Bewegungsdaten über einen definierten Zeitraum erfassen. Die so gewonnen präzisen Bewegungsdaten können als Kennzahlen abgebildet werden und dienen z. B. als Grundlage für die Auslegung von Routenzügen, Fahrwegeplanungen oder für künftige Investitionsentscheidungen.
Neben den reinen Bewegungsdaten können mit Hilfe des Systems sowie zusätzlicher Sensorik beispielsweise Daten über den Beladungszustand, die Temperatur und Erschütterungen generiert werden. Durch die Verknüpfung aller relevanten Daten lassen sich konkrete Verbesserungspotenziale identifizieren. Darüber hinaus ist es möglich, die Wirkung der eingeleiteten Optimierungen zu überwachen.


Die innovative Lösung der Fraunhofer-Arbeitsgruppe SCS und des Zentrums für Intelligente Objekte ZIO hilft, Kosten im Unternehmen zu reduzieren, den Einsatz von Routenzügen zu optimieren und die Staplerflotte zu verschlanken. Die erhobenen Daten erlauben es, Fahrwege ökonomisch zu planen sowie Stau-und Engstellen zu identifizieren und zu beheben. Durch die Beseitigung von Fahrwegeengpässen und durch eine gleichmäßige Taktung der Flurförderzeuge wird die Prozessqualität im Unternehmen erheblich gesteigert. Zudem erhöht sich die Transparenz, da dank wichtiger Kennzahlen die Ist-Abläufe bekannt sind.

Besuchen Sie uns vom 25.–27. Februar auf der LogiMAT 2014, Neue Messe Stuttgart, auf dem AIM-Gemeinschaftsstand in Halle 4, Stand 502.