Prof. Dr. Albert Heuberger, geschäftsführender Institutsleiter, und das APECS-Team des Instituts stellten Herrn Fribourg-Blanc die Beiträge des Fraunhofer IIS innerhalb der Pilotlinie vor, erläuterten die strategische Ausrichtung und präsentierten Demonstratoren, die die Innovationskraft und Leistungsfähigkeit der Infrastruktur verdeutlichen.

Das Fraunhofer IIS ist in mehreren zentralen Arbeitspaketen der APECS-Pilotlinie beteiligt und bringt umfassende technische Expertise zur Entwicklung moderner Chiplet-Technologien ein. Das Institut deckt dabei den gesamten Entwicklungsprozess ab – vom Chip-Design über die Integration auf Systemebene bis hin zu Charakterisierung, Test und Fehleranalyse.

Eine zentrale Aufgabe des Fraunhofer IIS in der Pilotlinie ist die Entwicklung eines Demonstrators für Hochleistungsrechnen, mit dem die technischen Möglichkeiten und Fortschritte der Chiplet-Integration im realen Betrieb nachgewiesen werden. Die Arbeiten werden von drei Fachbereichen des Fraunhofer IIS in Erlangen, Dresden und Fürth umgesetzt, die jeweils ihre Expertise in Elektronikentwicklung, adaptiven Systeme und präziser röntgenbasierter Analyse einbringen. Dadurch trägt das Institut maßgeblich dazu bei, Chiplet-Technologien für zukünftige Anwendungen reif und zuverlässig zu machen.

Während des Besuchs erhielt Fribourg-Blanc einen praxisnahen Einblick in die APECS-Pilotlinie und die Aktivitäten des Fraunhofer IIS. Dabei wurde deutlich, dass das Institut als zukunftsweisender Akteur innerhalb der FMD eine zentrale Rolle spielt: Es verbindet Forschung und industrielle Anwendung, arbeitet eng mit anderen FMD-Instituten zusammen und treibt mit seinen Projekten maßgeblich Innovationen in der europäischen Mikroelektronik voran.