5G med4PAN

5G in der Medizin: Telemedizinische Versorgung im Landkreis Rottal-Inn

Das Projekt med4PAN erforscht und erprobt die Möglichkeiten mit innovativen Technolgien die medizinische Versorgung in ländlichen Regionen zu verbessern.

Mit Hilfe von 5G sollen sowohl Patienten, als auch medizinisches Personal und wichtige Gegenstände präzise lokalisiert werden.

  • Die Lokalisierung von Patienten erweist sich als besonders bedeutsam, wenn es darum geht, bestimmte Patientengruppen mit besonderen Bedürfnissen, z.B. psychisch verwirrte oder an Demenz erkrankte Personen, zu betreuen.
  • Die Ortung von medizinischem Personal ermöglicht eine unmittelbare Kommunikation und rasche Reaktion. In größeren medizinischen Einrichtungen wird die Lokalisierung des Fachpersonals im Ernstfall zu einer potenziell lebensrettenden Maßnahme, die darüber hinaus im täglichen Betrieb kostbare Zeit einspart.
  • Auch die präzise Ortung von medizinischen Geräten eröffnet die Möglichkeit, Zeit und finanzielle Ressourcen effizient einzusetzen, Abläufe zu optimieren und unnötige Verzögerungen zu vermeiden.

Insgesamt trägt das Projekt med4PAN maßgeblich dazu bei, die Zukunft des Krankenhauswesens zu gestalten. Die präzise Lokalisierung von Patienten, medizinischem Personal und Geräten eröffnet Möglichkeiten zur Verbesserung der Effizienz, zur Steigerung der Sicherheit und letztlich zur Rettung von Leben.

Hochpräzise Lokalisierung mit 5G Fingerprinting

Die Kernkomponente für eine erfolgreiche Umsetzung der Lokalisierung ist eine hohe Genauigkeit. Hierbei zeigt sich die Bedeutung der 5G-Technologie, die als unverzichtbare Grundlage für eine genaue Positionsbestimmung dient. Im Rahmen dieses wegweisenden Projekts wird die raumgenaue Lokalisierung von Geräten angestrebt. Dafür wird die Methode des 5G Fingerprinting eingesetzt.

5G Fingerprinting ist eine Methode zur Lokalisierung, bei der eine einzigartige Signatur oder „Fingerabdruck“ für verschiedene Positionen erstellt wird. Dieser Fingerabdruck wird aus einer Kombination von Parametern erstellt, darunter Signalstärken, Verzögerungszeiten und mehr, die von Mobilgeräten an verschiedenen Standorten empfangen werden. Diese Methode bietet eine hohe Lokalisierungsgenauigkeit, erfordert jedoch eine aufwändige Kartierung und regelmäßige Aktualisierung der Fingerabdrücke.

Wie 5G Fingerprinting genau funktioniert, erklärt Steffen Meyer im Video.

 

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Projektpartner

Neben dem Fraunhofer IIS sind die Technische Hochschule Deggendorf, die das Projekt leitet, der Landkreis Rottal-Inn sowie das dort ansässige Krankenhaus, das BRK Pfarrkirchen und die Firmen medDV und becon am Projekt beteiligt.

Webseite des Projekts: https://www.med4pan.de/