Was bewirken kognitive Sensorik-Lösungen für das industrielle Internet of Things?
Am besten stellt man es sich so vor: Kognitive Sensorik stattet das industrielle Internet of Things (IIoT) mit »Nervenzellen« aus. Kognitive Sensorik-Lösungen nehmen Informationen wie Ort, Zeit und Zustand eines Elements in einem industriellen System genau an der richtigen Stelle und zur richtigen Zeit auf, um diese Daten dann direkt mit bereits vorhandenen Fertigungsdaten für das gesamte System wie etwa die Produktion flexibel und effizient weiterzuverarbeiten, um auch geringe Losgrößen im Industrie 4.0 Umfeld umsetzen zu können.
Wie sieht das in der Praxis aus?
Zusammen mit einem großen Industriepartner zeigen wir ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt, in dem es um den Prozess einer Motormontage geht. Kognitive Sensorik-Lösungen sorgen in diesem Fall dafür, dass intelligente Objekte das Werkstück durch den Prozess begleiten.
Mit zwei weiteren Partnern aus der Industrie demonstrieren wir, wie kognitiven Sensorik-Lösungen in der Automobilproduktion und bei der Kommissionierung für Verbesserungen sorgen.
Was zeichnet die Lösungen, die das Fraunhofer IIS auf der Hannover Messe zeigt, aus?
Unsere Lösungen im Rahmen der kognitiven Sensorik eröffnen neue Möglichkeiten, Produktionsprozesse in Mensch-Maschine-Umgebungen zu optimieren – nachrüstbar, effizient und robust, sodass in diesen Umgebungen Menschen mit Maschinen effizient interagieren können.