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Das Forschungsprojekt ALERT entwickelt ein neuartiges Sensorsystem zur Überwachung industrieller Anlagen – energieautark, drahtlos, KI-gestützt und wartungsfrei. Im Zentrum steht ein smarter Sensorknoten, der Vibrationen und Schall erfasst, daraus eigene Energie gewinnt (Energy Harvesting) und die erfassten Daten direkt vor Ort auswertet.
Mit ALERT entsteht ein modularer Baukasten für nachrüstbare, autarke Sensorsysteme – speziell für die Maschinenüberwachung in Industrieanlagen, Infrastrukturbauten oder Produktionsumgebungen. Der Fokus liegt auf Energieeffizienz, Langlebigkeit und minimalem Installationsaufwand.
Powermanagement-ICs sind Mikrochips, die den Energiefluss innerhalb eines Systems steuern. Im Projekt ALERT sorgen sie dafür, dass selbst kleinste Mengen gewonnener Energie effizient genutzt werden können.
Die Alleinstellung von ALERT liegt in der Kombination aus sensornaher KI, Energy Harvesting und adaptiver Funkkommunikation.
Adaptive Kommunikation bedeutet, dass der Sensor je nach Energiezustand oder Betriebsphase automatisch zwischen verschiedenen Funkmodi wechselt – etwa zwischen datenintensivem Setup und energieeffizientem Normalbetrieb.
Damit ermöglicht das Projekt robuste, nachrüstbare Sensorsysteme – ideal für Condition Monitoring ohne Verkabelung oder Batteriewechsel.
Condition Monitoring bezeichnet die kontinuierliche Überwachung von Maschinen und Anlagen, um frühzeitig Abweichungen oder Defekte zu erkennen. Ziel ist es, Ausfälle zu vermeiden und Wartungsmaßnahmen gezielt zu planen.
Das Projekt stellt sich mehreren zentralen Herausforderungen:
On-Device Training bezeichnet das Nachtrainieren von KI-Modellen direkt auf dem Sensor oder Endgerät, ohne dass Daten erst in eine externe Cloud übertragen werden müssen.
Das Modell wird dadurch kontinuierlich mit neuen Messdaten angepasst und verbessert. Vorteile:
Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS