Datenplattformen und Informationsaustausch

21. September 2021 | Prof. Dr. Andreas Harth spricht im Videointerview über das Thema der Daten sowie über Datenplattformen und Informationsaustausch.

Die Kombination verschiedener cyberphysischer Systeme (CPS) zu einem großen System ist aufgrund heterogener Übertragungsprotokolle und Datenformate schwierig. Für digitalisierte Anwendungen müssen Informationen aber durch gemeinsame Datenformate repräsentiert und ausgetauscht werden. Dazu arbeiten wir an einem offenen Nachrichten-Protokoll, über das einzelne CPS miteinander kommunizieren und somit schnell und einfach kompatibel werden. Dabei werden Unternehmensdaten, die in unterschiedlichen Datenformaten existieren, durch eine maschineninterpretierbare, semantische Modellierung der Daten und Workflows zugänglich. 

Im Industrie-4.0-Umfeld werden in der Regel zentral organisierte digitale Plattformen verwendet, in die die Daten eingespeist werden. Die Auswahl dafür ist groß. Wir können Unternehmen dabei unterstützen, je nach IoT-Anwendungsfall die richtige Plattform zu finden.

Im Projekt arbeiten wir an einem neuen Ansatz: Wir nutzen Semantic-Web- und Linked-Data-Technologien, um hin zu einer dezentralen Steuerung und Anwendungslogik zu kommen. Solche dezentralisierten Ansätze ermöglichen einen einheitlichen und flexiblen Zugriff auf alle relevanten Informationen, die Datenhoheit verbleibt beim ursprünglichen Dateninhabenden. Erfahren Sie mehr im Videointerview!


Videointerview mit Prof. Andreas Harth

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Über Prof. Andreas Harth

Prof. Dr. Andreas Harth ist Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftsinformatik, insbesondere Technische Informationssysteme an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und Leiter der Abteilung Data Spaces and IoT Solutions der Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Supply Chain Services des Fraunhofer IIS.

Er forscht an der Entwicklung neuer Lösungen für Datenräume und das Internet der Dinge (IoT), die es erlauben, Daten unabhängig von ihrem ursprünglichen Anwendungs- und Systembezug aufzubereiten und damit portabel zu machen. Sein Forschungsfokus liegt auf der Entwicklung von Methoden und Technologien für dezentrale Informationssysteme, z. B. im World Wide Web oder in Blockchain-Umgebungen, sowie deren Einsatz im Unternehmen. In zahlreichen Forschungsprojekten mit Industriebeteiligung hat er die Integration von Daten, z. B. mittels Technologien des Semantic Web und Linked Data, sowie das Zusammenwirken von Komponenten, z. B. mittels Prozessmodellierungssprachen, untersucht. Anwendungen dieser Methoden und Technologien finden sich im Internet der Dinge, im Web der Dinge sowie rund um das Themenfeld Industrie 4.0.

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