Modulares Mehrkamerasystem für Prüfaufgaben der Industrie 4.0

Sequentielle Bildaufnahme in der Produktionslinie

© Fraunhofer IIS/Bianca Möller
Fusion orts-sequentieller Kamerabilder

Für die typische Anwendung der Glasprüfung in der industriellen Prüfung wurde ein Aufnahmeverfahren evaluiert, das eine deutlich flexiblere Anpassung an die konkrete Messaufgabe ermöglicht und so kosten-effizient einsetzbar ist. Statt der aufwändigen Spezialentwicklung von Bildsensoren für genau eine Kombination aus Wellenlängen und Polarisationsrichtungen werden mehrere Standardkameras genutzt.

Die Bewegung der zu prüfenden Objekte auf einem Fließband wird ausgenutzt, so dass jede Kamera nacheinander eine Aufnahme des Objekts aus dem effektiv gleichen Blickwinkel anfertigt. Der Einsatz handelsüblicher Filter und Kameras ermöglicht damit eine flexible und schnelle Anpassung an die Anwendung.

Das Verfahren registriert und fusioniert dann die sequentiellen Aufnahmen in einer Nachverarbeitung, so dass nur eine grobe Justage der Kameras erforderlich ist.

Das Paper zum Thema wurde bereits eingereicht und wird demnächst als Download zur Verfügung stehen:

FUSION ORTS-SEQUENTIELLER KAMERABILDER FOSK

Thomas Richter, Christopher Saloman, Nils Genser, Koray Kasnakli, Jürgen Seiler, Arne Nowak, André Kaup, and Michael Schöberl: “Sequential Polarization Imaging using Multi-View Fusion”, submitted to IEEE International Workshop on Signal Processing Systems (SIPS), Lorient, France, October 2017