Wir verwenden eigens entwickelte Relaxometrie-Methoden auf mobilen Tischgeräten zur Charakterisierung und Identifizierung von Materialien, die üblicherweise nicht für die Magnetresonanz geeignet sind, z. B. Kunststoffe, Silikone und Klebstoffe. Unsere Fingerprinttechnik identifiziert verschiedene Kunststoffe und ist ebenso in der Lage, Materialveränderungen zu detektieren. Neben der klassischen Prüfung erlaubt die Relaxometrie die Überwachung von Prozessen und ermöglicht es, funktionelle Aussagen zu treffen. Diese schnelle und sensitive Methode ist das ideale Verfahren, um Zeitverläufe im µs-Bereich bis hin zu Tagen und Wochen zu beobachten. Beispiele hierfür sind Trocknungs-, Aushärte- oder Mischprozesse. Auf Grund der Geschwindigkeit der Messungen eignet sich die Methode ebenfalls für die Inline-Prozessregelung.
In der Qualitätssicherung können Defekte und Kontaminationen mit speziellen Methoden detektiert oder auch an Prüfmustern durch Schicht- bzw. 3D-Aufnahmen lokalisiert werden. In der Bildgebung von Zweikomponenten-Materialien, beispielsweise Silikon oder PU, lassen sich zusätzlich Homogenität und Vernetzungsgrad bestimmen.