Bayerisches Chip-Design- Center stärkt die Wirtschaft

Förderung des Freistaat Bayerns stärkt die Wettbewerbsfähigkeit der Mikroelektronik insbesondere im Mittelstand

Gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Angewandte und Integrierte Sicherheit AISEC und der Fraunhofer-Einrichtung für Mikrosysteme und Festkörper-Technologien EMFT haben wir für das Vorprojekt des »Bayerischen Chip-Design-Centers«, kurz BCDC, einen Förderbescheid in Höhe von knapp 1 Mio. € von Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger erhalten.
Das Vorprojekt widmet sich der Organisation und dem Aufbau von Strukturen und Netzwerken sowie ersten inhaltlichen Forschungsarbeiten als Basis für ein gemeinsames Chip-Design-Center. Langfristig soll das BCDC die bayerischen IC-Design-Kompetenzen ausbauen, ein Chipdesign-Ökosystem aufbauen und einen niederschwelligen und zugleich risikominimierten Zugang zu anwendungsspezifischen ICs vor allem für kleine und mittelständische Unternehmen ermöglichen. Zugänge zu Fertigungskapazitäten sollen erweitert, der qualifizierte Einsatz soll beschleunigt und ein Weg zur schnelleren Einführung von Innovationen eröffnet werden. Teil der Agenda ist auch die Aus- und Weiterbildung von Nachwuchsfachkräften für das Chipdesign.

Das Fraunhofer IIS trägt mit seiner Spitzenforschung für mikroelektronische und informationstechnische Systemlösungen und Dienstleistungen sowie seiner Entwicklung innovativer und integrierter digitaler und Mixed-Signal-Systeme zum Projekt bei. Der Fokus liegt hierbei auf dem Chipdesign für verschiedenste
Anwendungen sowie auf Designlösungen für zunehmend komplexer werdende elektronische Systeme. Darüber hinaus aggregieren wir den gesamten Entwicklungsprozess von der Idee bis zum Partner für Supply-Chain-Fragestellungen und bilden die Schnittstelle zu Halbleiterherstellern.

Bayerisches Chip-Design-Center
© Fraunhofer EMFT
Das Bayerische Chip-Design-Center soll den Technologietransfer in die Wirtschaft fördern und die Ausbildung von hoch qualifizierten Chipdesign-Fachkräften stärken