Forschungsfabrik Mikroelektronik Deutschland

One-Stop-Shop: Von den Grundlagen bis zur kundenspezifischen Produktentwicklung

Das Fraunhofer IIS bildet zusammen mit weiteren 12 Mitgliedern seit April 2017 die standortübergreifende Forschungsfabrik Mikroelektronik Deutschland (FMD). Dieser Forschungsverbund ist mit über 2000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem Fraunhofer-Verbund Mikroelektronik und dem Leibniz FBH sowie IHP der größte und weltweit führende FuE-Zusammenschluss für Anwendungen und Systeme der Mikro- und Nanoelektronik.

 

Verstetigung des FMD-Konzepts

Die FMD hat das Ziel, Forschung und Entwicklung in Deutschland über mehrere Standorte hinweg zu betreiben, und befand sich im Jahr 2020 in der letzten Aufbauphase, die das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit rund 350 Millionen Euro unterstützte. Hierbei handelte es sich vor allem um die Modernisierung der Forschungsausstattung der 13 beteiligten Institute der Fraunhofer-Gesellschaft und der Leibniz-Gemeinschaft. Mit einem neu aufgestellten Konzept zum nachhaltigen Betrieb startet die FMD nach dem Ende der Projektlaufzeit in die produktive Phase.

Forschungsfabrik Mikroelektronik: die gesamte Wertschöpfungskette für die Mikro- und Nanelektronik aus einer Hand

Vielseitige Kooperationsmöglichkeiten

Neben dem Leistungsangebot für ihre Kunden aus der Wirtschaft, bietet die FMD ebenfalls vielfältige Kooperationsmöglichkeiten für ihre Partner in der Wissenschaft. Hier sind die Angebote hervorzuheben, die direkt auf eine kooperative Bearbeitung von Forschungsfragestellungen abzielen, wie gemeinsame Arbeit in Verbundprojekten und den Betrieb der gemeinsamen Labore, den sogenannten Joint Labs. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Institute der FMD zu beauftragen, spezielle Konzepte aus der Grundlagenforschung auf den Anlagen der Institute hinsichtlich ihrer Eignung in stärker anwendungsorientierten Umfeldern zu erproben. Als Beispiele für Kooperation zwischen der FMD und Universitäten sowie Hochschulen können das Projekt ASCENT+, die Forschungskooperation »iCampµs« oder das Joint Lab Smart-Beam-Lab in Duisburg genannt werden.